Akustikkoppler

Akụs|tik|kopp|ler 〈m. 3; Tech.〉 Gerät zur Übertragung von Daten in Form von akustischen Schwingungen über das Fernsprechnetz

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I

Akụstikkoppler,

 

einfachste, heute kaum noch verwendete Form eines Modems zur Datenfernübertragung von Computer zu Computer über das Fernsprechnetz. Der Akustikkoppler stellt das Bindeglied dar zwischen dem digital arbeitenden Computer und dem analogen Telefonsystem. Binär codierte elektrische Signale (Datenbits) werden in tonfrequente, analoge Signale umgesetzt, auf Fernsprechleitungen übertragen und beim Empfänger mit einem weiteren Akustikkoppler wieder digitalisiert; Übertragungsgeschwindigkeit 300 bis 1 200 bit/s. Sowohl beim Sender als auch beim Empfänger liegt während der Übertragung der Handapparat auf einer seiner Form angepassten Auflage mit eingebautem Mikrofon und Lautsprecher.

II

Akustikkoppler

 

[engl. acoustic coupler], ein heute kaum noch gebräuchliches Telekommunikationsgerät zur Übertragung von Daten über analoge Telefonleitungen mit einer maximalen Übertragungsrate von 1,2 Kbit/s. Wie bei einem Modem werden beim Akustikkoppler die digitalen Signale in analog übertragbare Signale umgewandelt und nach der Übertragung wieder in digitale zurückverwandelt. Im Gegensatz zu Modems können Akustikkoppler jedoch nicht selbstständig Verbindungen herstellen oder entgegennehmen; es wird daher immer ein Telefon benötigt.

 

Um Daten zu übertragen muss der Telefonhörer direkt mit dem Akustikkoppler verbunden werden; Letzterer besitzt hierfür zwei Gummimuffen, in die der Hörer eingeklemmt wird. Der Akustikkoppler selbst wird an die serielle Schnittstelle des Computers angeschlossen.